#powerhouse_rotation

Jede Projektphase bei TRIKESTRA ist anders, nicht nur weil andere Themen in der Musik behandelt werden, sondern weil jedes Mal ein anderes Orchester den Hut auf hat. Bei dem dritten und letzten Projekt im Rahmen von TRIKESTRA ist es die JNP gewesen und , die dem DSO und dem STEGREIF.orchester gezeigt, hat wie sie an ein Projekt herangeht.

In Vorbereitung auf das Konzert trafen sich die Musiker:innen aus allen drei Orchestern auf dem Gutshof Genshagen – an diesem idyllischen Ort wurde für fünf Tage gemeinsam geprobt, gekocht, gespielt, geschlafen und gemeinsam bei abendlichen Sessions improvisiert. Eine Probenphase wie viele Musiker:innen es noch aus alten Jugendorchesterzeiten kennen. 

Ganz den jnp-Traditionen folgend mussten sämtliche Musiker:innen nicht nur ihrer musikalischen Professur nachgehen, sondern auch verschiedenste Aufgaben übernehmen, die für den alltäglichen Ablauf und die Gemeinschaft wichtig waren. Schnell wurde klar, dass diese Besonderheit nicht nur praktisch und demokratisch war, sondern auch auf einer zwischenmenschlichen Ebene schneller zu einem Gruppengefühl beigetragen hat, welches sich schlussendlich auch in der Musik widerspiegelte.   

Zitate von Musiker*innen

Hiromu

“Die Projektwoche mit Trikestra war für mich eine unheimlich schöne, bereichernde Zeit, in der wir in einer tollen Umgebung musikalische und menschliche Verbindungen zwischen unseren Orchestern aufbauen konnten. Besonders in Erinnerung geblieben sind die tollen Jam Sessions bis spät in die Nacht.”

Arabella

„Für mich bedeutete TRIKESTRA vor allem, über meine bisher angenommenen Grenzen hinauszugehen; Dinge zu wagen, in denen ich kein Profi bin, mich mit der damit einhergehenden Unsicherheit zu konfrontieren und sie zu überwinden. Die Projektwoche hat einen geschützten Raum kreiert, in dem wir voneinander lernen, Gelerntes ausprobieren, und über die Erfahrung dessen miteinander in den Austausch gehen konnten. Ein Projekt voller Offenheit für Neues!“

Leon

“Die Projektwoche mit dem Trikestra hat für mich verdeutlicht, dass das Trikestra nicht einfach ein Zusammenschluss aus drei Orchestern ist. Es ist ein Austausch zwischen drei Orchestern, drei Generationen und drei musikalischen Ansätzen. Ein Dreiklang aus Klassik, Jazz und frei improvisierter Musik. Besonders klar wurde das bei einer abendlichen Jamsession, bei der Mitglieder aller drei Ensembles über Stunden hinweg völlig frei, ohne Noten und ohne Vorbereitung mit einander musizierten und es dabei aber äußerst harmonisch und ganz besonders klang. Chaotisch auch, aber nur gewollt-chaotisch. Und so etwas muss es ja auch geben.”